Grüne Pflanzen am Feld und im Hintergrund steht eine Gruppen, die an der Ehrenamtswoche teilgenommen haben.
Grüne Pflanzen am Feld und im Hintergrund steht eine Gruppen, die an der Ehrenamtswoche teilgenommen haben.
WAS

Das WeltTellerFeld ist ein in­ter­ak­ti­ver Bil­dungs­ort in Wien, der die kom­ple­xen Zu­sam­men­hän­ge des glo­ba­len Er­nähr­ungs­sys­tems auf einer kon­kre­ten Flä­che für alle er­leb­bar macht.
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WARUM

Hin­ter un­ser­em Es­sen ver­steckt sich so ei­ni­ges - Flä­chen, na­tür­li­che Res­sour­cen, Ar­beits­zeit. Unser Essen hat au­ßer­dem viel­schich­ti­ge Aus­wir­kun­gen. Wir wol­len Im­pul­se ge­ben, sich mit der ei­gen­en Er­nähr­ung zu be­fas­sen und sie zu­kunfts­fäh­ig zu ge­stal­ten.
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WIE

Das WeltTellerFeld ist öf­fent­lich zu­gäng­lich und kann ent­lang von Sta­tio­nen und In­fo­ta­feln auf ei­ge­ne Faust er­kun­det wer­den. Ei­ne Rei­he von Bil­dungs­er­leb­nis­sen für Kin­der und Er­wach­se­ne er­laubt noch tie­fe­re Ein­bli­cke und Mit­mach-Mö­glich­kei­ten.
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WIR SAGEN DANKE FÜR DAS SCHÖNE ERNTEFEST 2024

WTF - Was ist das WeltTellerFeld?

Über den Tellerrand schauen - WAS, wo und wie wird für mich produziert?

Das Welttellerfeld und seine verschiedenen Pflanzenkulturen im Sonnenuntergang.

Wusstest du, dass ...

… knapp 200 m2 Soja angebaut werden, von denen 87 % an Tiere verfüttert und nur 13 % direkt als Lebensmittel verarbeitet werden? 

53 m2 für den Weinanbau – und nur 12 m2 für Tafeltrauben beansprucht werden? 

in Österreich 57 m2 Gerste für Futter angebaut wird, auf 18 m2 Gerste für die Bierproduktion wächst und 3 m2 Gerste als Getreide konsumiert werden?  

Der Plan des WeltTellerFelds erlaubt die Orientierung im eigenen Lebensmittelkonsum vor Ort am Feld. Die vier farblich markierten Bereiche zeigen den Konsum untergliedert in Flächen im In- und Ausland, sowie für pflanzliche Lebensmitte, die direkt von uns Menschen gegessen werden oder von Tieren, die wir wiederum in Form von tierischen Produkte wie Eiern, Milch oder Fleisch konsumieren.

Das gut 3000 m² große Feld zeigt die Fläche und die landwirtschaftlichen Kulturen, die der jährliche Lebensmittelkonsum eines einzigen Menschen beansprucht (Durchschnitt der Menschen in Österreich). Die Aufteilung des Feldes macht deutlich, woher unsere Lebensmittel kommen 45 % aus dem Inland und 55 % aus dem Ausland und wofür die Flächen gebraucht werden: 67 % der Fläche für Weide und Futterpflanzen, um tierische Produkte herzustellen, 33 % für pflanzliche Lebensmittel (Berechnungsgrundlagen siehe unten [1]).

Essen wächst im Supermarkt - oder WARUM braucht es ein WeltTellerFeld?

Ein vollgeladener Einkaufswagen fährt durch die Gänge gefüllter Supermarktregale.

© Sfocato | Dreamstime.com

Unser Essen in ordentlich sortierten Supermarktregalen vermittelt eine problemlose, scheinbar unbegrenzte Verfügbarkeit. Wie und wo unser Essen produziert wird, die verwendete Fläche, der Arbeitsaufwand, die ökologischen Folgen und gesundheitlichen Auswirkungen sind für Konsument:innen meist nicht erkennbar. Das beeinflusst die oftmals unzureichende Wertschätzung für Lebensmittel. Das erschwert es Konsument:innen eine individuell gesundheitsfördernde und gesamtgesellschaftlich verantwortungsvolle Entscheidung zu treffen.

Erfahre mehr über uns.

Begehen, um zu begreifen – WIE funktioniert das WeltTellerFeld?

Eine Gruppe Schüler:innen geht im Sommer bei einem Workshop über das WeltTellerFeld. Sie kommen gerade bei dem Erbsenfeld an.

Das öffentlich zugängliche WeltTellerFeld lädt alle Interessierten ein, die Ausmaße und Zusammenhänge der Lebensmittelproduktion und unseres Ernährungssystems zu erkunden. Interaktive Stationen bieten die Möglichkeit zur Beobachtung und Reflexion. Herausforderungen werden so greifbar gemacht und alltagstaugliche Lösungsansätze wie regionale Obstsorten und Bezugsquellen vorgestellt. Das WeltTellerFeld zeigt, wie eng das eigene Wohlergehen durch eine gesundheitsfördernde, frische und pflanzenbetonte Ernährung mit einem zukunftsgerichteten, umweltgerechten Lebensstil verbunden ist. 

Möchtest du das Welttellerfeld auch erleben?

Lern- und Aktionsfelder

Das WeltTellerFeld adressiert eine Vielzahl von Themen. Anhand der Begriffe Welt, Teller und Feld werden Fragen gestellt, diskutiert und beantwortet.

blaues Piktogramm des Globus mit Gradlinien
blaues Piktogramm des Globus mit Gradlinien

Wie viel Fläche brauchen wir für unsere Ernährung? Im Sinne von wie viel Fläche, Energie, Arbeitskraft … Ist das gerecht und bleibt für die restlichen Menschen noch genug über, oder verbrauche ich zu viel?

Piktogramm eines weißen Tellers mit roten Punkten am Rand
Piktogramm eines weißen Tellers mit roten Punkten am Rand

Welche Auswirkungen hat mein Essen auf das Klima, meine Umwelt, meine Gesundheit? Wie hängen meine Ernährungsgewohnheiten damit zusammen und welchen Einfluss habe ich darauf?

grünes Piktogramm eines Feld mit Baum
grünes Piktogramm eines Feld mit Baum

Wer produziert mein Essen? Wie funktioniert Landwirtschaft? Wie greift Landwirtschaft in natürliche Prozesse ein und wie kann sie umweltschonend erfolgen? Wie können Konsument:innen eine nachhaltige Landwirtschaft fördern?

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Das WeltTellerFeld leistet als Bildungsprojekt einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im Sinne der Sustainable Development Goals (SDGs). Im Zentrum steht das SDG 12 „Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster“, in dem die Wertigkeit unserer Lebensmittel, deren potenzielle Auswirkungen und der Wirkungsbereich des:der Konsument:in aufgezeigt werden. Dies steht direkt im Zusammenhang mit: SDG 2 „Kein Hunger“, SDG 4 „Hochwertige Bildung“ mit dem Ziel 4.7 „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ und SDG 15 „Leben am Land“.

Icon des SDG 2: Kein Hunger
Icon des SDG 4: Hochwertige Bildung
Icon des SDG 12: Nachhaltige/r Konsum und Produktion
Icon des SDG 13: Massnahmen zum Klimaschutz
Icon des SDG 15: Leben an Land
Icons der SDGs 2, 4, 12, 13 und 15

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Das WeltTellerFeld leistet als Bildungsprojekt einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im Sinne der Sustainable Development Goals (SDGs). Im Zentrum steht das SDG 12 „Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster“, in dem die Wertigkeit unserer Lebensmittel, deren potenzielle Auswirkungen und der Wirkungsbereich des:der Konsument:in aufgezeigt werden. Dies steht direkt im Zusammenhang mit: SDG 2 „Kein Hunger“, SDG 4 „Hochwertige Bildung“ mit dem Ziel 4.7 „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ und SDG 15 „Leben am Land“.

SDG Ziele: 2 - Kein Hunger, 4 - hochwertige Bildung, 12 - Nachhaltige/r Konsum und Produktion, 13 - Maßnahmen zum Klimaschutz, 15 - Leben an Land

Bildungskonzept

Das Bildungskonzept ist der Rahmen sowie Orientierung für zukünftige Bildungsmaßnahmen am Feld. Grundlegende Bildungsziele, Strategien zur Zielgruppen-Erreichung, Didaktik und Methodik sind hier festgelegt.

Eine Kurzversion unseres Bildungskonzepts steht zum Download zur Verfügung:

Alle Bildungsangebote findest du hier.

 

[1] Berechnungsgrundlage: Modellierung: https://fabio.fineprint.global; Berechnung durch: Martin Bruckner, WU Wien;  Aggregation: Charlotte Kottusch, Anna Krulis, Ernährungsrat Wien

Was es auf der WELT braucht um deinen TELLER zu füllen, zeigen wir dir auf dem FELD.