WAS
Das WeltTellerFeld ist ein interaktiver Bildungsort in Wien, der die komplexen Zusammenhänge des globalen Ernährungssystems auf einer konkreten Fläche für alle erlebbar macht.
mehr lesen...
WARUM
Hinter unserem Essen versteckt sich so einiges - Flächen, natürliche Ressourcen, Arbeitszeit. Unser Essen hat außerdem vielschichtige Auswirkungen. Wir wollen Impulse geben, sich mit der eigenen Ernährung zu befassen und sie zukunftsfähig zu gestalten.
mehr lesen...
WIE
Das WeltTellerFeld ist öffentlich zugänglich und kann entlang von Stationen und Infotafeln auf eigene Faust erkundet werden. Eine Reihe von Bildungserlebnissen für Kinder und Erwachsene erlaubt noch tiefere Einblicke und Mitmach-Möglichkeiten.
mehr lesen...
WINTERPAUSE AM WELTTELLERFELD
Wir sagen Danke für eine wunderbare Saison 2024 und freuen uns auf ein gemeinsames neues Jahr!
Über die kalten Monate ruht unsere Arbeit am WeltTellerfeld und es werden (fast) keine gärtnerischen Tätigkeiten durchgeführt. Ab März/April werden wir das Feld wieder mit neuem Leben füllen - es wird gepflanzt, gepflegt und unsere Bildungsangebote werden fortgesetzt. Bis dahin gönnen wir dem Boden eine erholsame Pause.
Wir freuen uns darauf, dich im Frühjahr wieder am WeltTellerFeld begrüßen zu dürfen! Dein WeltTellerFeld-Team
PS: Du möchtest, dass wir dir schreiben, wenn die ersten Aktivitäten im Frühjahr losgehen? Dann melde dich über das Kontaktformular.
Über den Tellerrand schauen - WAS, wo und wie wird für mich produziert?
Wusstest du, dass ...
… knapp 200 m2 Soja angebaut werden, von denen 87 % an Tiere verfüttert und nur 13 % direkt als Lebensmittel verarbeitet werden?
… 53 m2 für den Weinanbau – und nur 12 m2 für Tafeltrauben beansprucht werden?
… in Österreich 57 m2 Gerste für Futter angebaut wird, auf 18 m2 Gerste für die Bierproduktion wächst und 3 m2 Gerste als Getreide konsumiert werden?
Das gut 3000 m² große Feld zeigt die Fläche und die landwirtschaftlichen Kulturen, die der jährliche Lebensmittelkonsum eines einzigen Menschen beansprucht (Durchschnitt der Menschen in Österreich). Die Aufteilung des Feldes macht deutlich, woher unsere Lebensmittel kommen – 45 % aus dem Inland und 55 % aus dem Ausland – und wofür die Flächen gebraucht werden: 67 % der Fläche für Weide und Futterpflanzen, um tierische Produkte herzustellen, 33 % für pflanzliche Lebensmittel (Berechnungsgrundlagen siehe unten [1]).
Essen wächst im Supermarkt - oder WARUM braucht es ein WeltTellerFeld?
© Sfocato | Dreamstime.com
Unser Essen in ordentlich sortierten Supermarktregalen vermittelt eine problemlose, scheinbar unbegrenzte Verfügbarkeit. Wie und wo unser Essen produziert wird, die verwendete Fläche, der Arbeitsaufwand, die ökologischen Folgen und gesundheitlichen Auswirkungen sind für Konsument:innen meist nicht erkennbar. Das beeinflusst die oftmals unzureichende Wertschätzung für Lebensmittel. Das erschwert es Konsument:innen eine individuell gesundheitsfördernde und gesamtgesellschaftlich verantwortungsvolle Entscheidung zu treffen.
Erfahre mehr über uns.
Begehen, um zu begreifen – WIE funktioniert das WeltTellerFeld?
Das öffentlich zugängliche WeltTellerFeld lädt alle Interessierten ein, die Ausmaße und Zusammenhänge der Lebensmittelproduktion und unseres Ernährungssystems zu erkunden. Interaktive Stationen bieten die Möglichkeit zur Beobachtung und Reflexion. Herausforderungen werden so greifbar gemacht und alltagstaugliche Lösungsansätze wie regionale Obstsorten und Bezugsquellen vorgestellt. Das WeltTellerFeld zeigt, wie eng das eigene Wohlergehen durch eine gesundheitsfördernde, frische und pflanzenbetonte Ernährung mit einem zukunftsgerichteten, umweltgerechten Lebensstil verbunden ist.
Möchtest du das Welttellerfeld auch erleben?
Lern- und Aktionsfelder
Das WeltTellerFeld adressiert eine Vielzahl von Themen. Anhand der Begriffe Welt, Teller und Feld werden Fragen gestellt, diskutiert und beantwortet.
Wie viel Fläche brauchen wir für unsere Ernährung? Im Sinne von wie viel Fläche, Energie, Arbeitskraft … Ist das gerecht und bleibt für die restlichen Menschen noch genug über, oder verbrauche ich zu viel?
Welche Auswirkungen hat mein Essen auf das Klima, meine Umwelt, meine Gesundheit? Wie hängen meine Ernährungsgewohnheiten damit zusammen und welchen Einfluss habe ich darauf?
Wer produziert mein Essen? Wie funktioniert Landwirtschaft? Wie greift Landwirtschaft in natürliche Prozesse ein und wie kann sie umweltschonend erfolgen? Wie können Konsument:innen eine nachhaltige Landwirtschaft fördern?
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Das WeltTellerFeld leistet als Bildungsprojekt einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im Sinne der Sustainable Development Goals (SDGs). Im Zentrum steht das SDG 12 „Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster“, in dem die Wertigkeit unserer Lebensmittel, deren potenzielle Auswirkungen und der Wirkungsbereich des:der Konsument:in aufgezeigt werden. Dies steht direkt im Zusammenhang mit: SDG 2 „Kein Hunger“, SDG 4 „Hochwertige Bildung“ mit dem Ziel 4.7 „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ und SDG 15 „Leben am Land“.
Bildung für nachhaltige Entwicklung
Das WeltTellerFeld leistet als Bildungsprojekt einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im Sinne der Sustainable Development Goals (SDGs). Im Zentrum steht das SDG 12 „Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster“, in dem die Wertigkeit unserer Lebensmittel, deren potenzielle Auswirkungen und der Wirkungsbereich des:der Konsument:in aufgezeigt werden. Dies steht direkt im Zusammenhang mit: SDG 2 „Kein Hunger“, SDG 4 „Hochwertige Bildung“ mit dem Ziel 4.7 „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ und SDG 15 „Leben am Land“.
Bildungskonzept
Das Bildungskonzept ist der Rahmen sowie Orientierung für zukünftige Bildungsmaßnahmen am Feld. Grundlegende Bildungsziele, Strategien zur Zielgruppen-Erreichung, Didaktik und Methodik sind hier festgelegt.
Eine Kurzversion unseres Bildungskonzepts steht zum Download zur Verfügung:
Alle Bildungsangebote findest du hier.
[1] Berechnungsgrundlage: Modellierung: https://fabio.fineprint.global; Berechnung durch: Martin Bruckner, WU Wien; Aggregation: Charlotte Kottusch, Anna Krulis, Ernährungsrat Wien