Was haben wir mit Hühnern gemeinsam?
Daten und Fakten
Das WeltTellerFeld ist ein Ort für Bildung.
Es ist ein Modell und zeigt:
So viel Fläche braucht ein Österreicher für seine Ernährung in einem Jahr.
Ernährung ist alles, was Menschen essen und trinken.
Das WeltTellerFeld zeigt auch:
Diese Pflanzen braucht ein Österreicher für seine Ernährung in einem Jahr.
Das WeltTellerFeld zeigt hier Flächen im Ausland.
Diese Flächen brauchen wir für unser Essen und Trinken.
Hier wächst Futter für Tiere.
Wir essen die Produkte von diesen Tieren.
Zum Beispiel:
- Fleisch
- Wurst
- Eier
- Milch-Produkte
Dieser Teil ist ein Drittel vom WeltTellerFeld.
Das sind zirka 4 Tennisplätze.
Diese Fläche vom WeltTellerFeld zeigt dir:
Bauern in anderen Ländern füttern Tiere und nutzen dafür zum Beispiel:
- Acker-Fläche
- Dauer-Grünland
Bauern bauen auf Acker-Fläche Pflanzen an.
Zum Beispiel:
- Weizen
- Mais
- Soja
Man bringt dieses Futter dann nach Österreich
und Tiere in Österreich fressen dieses Futter.
Oder die Bauern vor Ort füttern ihre Tiere damit.
Auf Dauer-Grünland wächst Futter für Tiere.
Die Tiere fressen dieses Futter direkt.
Oder Bauern mähen das Futter
und die Tiere fressen es dann später im Stall.
Wir kaufen die Produkte von den Tieren im Supermarkt.
Zum Beispiel:
- Fleisch
- Milch-Produkte
- Eier
Stimmt das?
Auf Wiesen gibt es Futter für Tiere.
Zum Beispiel für:
- Kühe
- Schafe
- Ziegen
Sie leben von diesem Futter.
Wir Menschen können das nicht.
Gräser und Blätter bestehen aus bestimmten Stoffen.
Wir können diese Stoffe nicht gut nutzen.
Wir brauchen genug Kohlehydrate und Eiweiß.
Deshalb müssen wir Getreide essen.
Zum Beispiel:
- Reis
- Hafer
Und deshalb müssen wir auch Hülsenfrüchte essen.
Zum Beispiel:
- Linsen
- Soja
Hühner müssen auch Getreide oder Hülsenfrüchte fressen.
Auch tierische Produkte geben uns Eiweiß.
Tierische Produkte kommen von Tieren.
Zum Beispiel:
- Fleisch
- Milch-Produkte
- Eier
Viele Menschen essen gerne Hühner-Fleisch.
Hühner-Fleisch kommt oft aus dem EU-Ausland.
Es gibt 50 Länder in Europa.
27 Länder haben sich zusammen-getan.
Sie machen eine Union.
Das ist die Europäische Union.
EU ist die Abkürzung für Europäische Union.
Die Bauern züchten dort Hühner.
Dafür gibt es Regeln in einer EU-Richtlinie.
Sie heißt: EU-Richtlinie zum Schutz von Masthühnern.
Eine Richtlinie ist ein offizielles Dokument mit definierten Zielen.
Alle EU-Länder müssen diese Ziele erreichen.
In der EU-Richtlinie steht:
Eine bestimmte Zahl von Hühnern bekommt 1 Quadrat-Meter Platz.
1 Quadrat-Meter ist so groß wie eine Palette.
Vielleicht kennst du die Antwort auf die Frage:
Wie viele Hühner dürfen auf 1 Quadrat-Meter leben?
a)26
b)16
c)36
Die Antwort:
a)26
Die Regel sagt:
Die Hühner auf 1 Quadrat-Meter dürfen zusammen 33–42 Kilo-Gramm wiegen.
20 bis 26 lebende Hühner wiegen so viel.
Wir wollen die Hühner aber kochen und essen.
Deshalb töten wir die Hühner.
Das Wort dafür ist schlachten.
Ein geschlachtetes Huhn wiegt 1,6 Kilo-Gramm.
Das ist zirka so viel wie eine große Wasser-Flasche.
Was kannst du machen?
Viele Hühner leben auf sehr wenig Platz.
Das ist ungemütlich.
Das kannst du dir bestimmt vorstellen.
Das ist kein schönes Leben.
Es gibt aber auch die EU-Bio-Richtlinie.
Bio bedeutet:
- Bauern bauen Pflanzen ohne Chemie an.
- Tiere haben ein besseres Leben.
In der EU-Bio-Richtlinie steht:
Maximal 10 Hühner leben auf 1 Quadrat-Meter.
Du kaufst vielleicht Bio-Hühner-Fleisch:
Dann haben diese Hühner ein besseres Leben.
Du kannst auch mehr pflanzliche Lebens-Mittel essen.
Dann brauchen wir weniger Hühner.
Bauern aus der Region verkaufen frische Produkte.
Zum Beispiel:
- Gemüse
- Hülsenfrüchte mit viel Eiweiß
Gemüse und Hülsenfrüchte sind lecker und haben viele Vitamine.
Du kannst diese Produkte direkt von Bauern kaufen.
Zum Beispiel:
- Am Markt
- Im Hofladen
- Durch ein Gemüse-Kistel
Das ist eine Kiste mit frischem Gemüse für dich.
Du holst die Kiste manchmal von einem Ort ab
oder die Kiste wird zu dir nachhause gebracht.
Lebens-Mittel in Wien können das alles sein:
- gesund
- fair
- nachhaltig
Vielleicht möchtest du etwas dafür tun.
Hier gibt es mehr Informationen dazu:
https://ernaehrungsrat-wien.at/mitmachen/